Propstei St. Gerold

Bauen an der Geschichte

Erweiterung Propstei St. Gerold

Die Propstei St. Gerold war in den 1960er-Jahren baufällig und unternutzt. Seit jedoch Pater Nathanael Wirth die Führung übernommen hatte, entwickelte sie sich zu einem Ort der Begegnung und Kultur. Und die Gäste blieben nicht aus. Kulturfestivals sind heute ebenso Bestandteil der Propstei wie Feste und Hochzeiten. Doch die baulichen Strukturen hinkten der Attraktivität nach, verschärfte Vorschriften erschwerten die wirtschaftliche Nutzung der Räume, der Gastronomietrakt musste erneuert werden. Dafür waren zahlreiche Eingriffe in die historische Substanz nötig.

Doch wie sieht eine Architektur aus, die sich den Anforderungen der heutigen Zeit stellt und gleichzeitig die Geschichte des Klosters respektiert? Die Benediktinerpropstei steht seit rund 1000 Jahren in St. Gerold. An ihr weiterzubauen bedeutet, sich in die Geschichte des Ortes einzuschreiben: Ein heikler Balanceakt zwischen Bewahren und Erneuern.

Details zum Projekt

  • Bauherr: Kloster Einsiedeln
  • Standort: St. Gerold
  • Nutzung: Gewerblich
  • Architektur: Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH
  • Leistungen: Holzbau
  • Status: Fertigstellung